Neben allen Sorgen und nicht so schönen Aspekten, wie virtuelle Abhängigkeit, Verbreitung von Spam und Verblödung der Gesellschaft, bieten die Informationstechnologien von heute, wie zum Beispiel das Internet auch positive Möglichkeiten, wie die Bereitstellung von Video- und Informationsmaterial, die zur Bildung und Entwicklung der Menschen dienen können. Auf zahlreichen Seiten und Portalen kann man auch nützliches und wertvolles Material finden und etwas für seine geistige und gesundheitliche Förderung selbstständig tun. Viele Menschen haben bereits verstanden, dass nicht alles so läuft wie man es aus dem Fernseher zu hören bekommt. Das Fernsehen hat sich hauptsächlich auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen spezialisiert und lebt auch nur von den Werbeeinnahmen. Die Informations- und Bildungsaufgaben erfüllt es kaum und desinformiert den Zuschauer öfter, als es ihm tatsächliche Wahrheiten vermittelt. Deshalb nutzen mehr und mehr Menschen das Internet als eine Informations- und Bildungsquelle. Ein kluger, rechtschaffender Mann hat mal gesagt: „Eins der wichtigsten Prinzipien des Universums ist Selbstbildung. Wenn du dich nicht weiterbildest und nicht ständig über dich hinauswächst, bist du eine Null.“ Ein russisches Sprichwort lautet dabei: „Einhundert Jahre leben — einhundert Jahre lernen“, das deutsche „man lernt nie aus“ hat eine ähnliche Bedeutung.

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Auch Yoga wird in letzter Zeit immer beliebter und gefragter. Viele Menschen erkennen auch hier die wohltuende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Viele Menschen verstehen mittlerweile, dass das Streben nach materiellem Glück in einer Sackgasse endet und der Mensch durch materiellen Wohlstand nicht glücklich werden kann, da die Seele dabei vernachlässigt wird. Da jeder von uns ein kompliziertes System aus Materie, Energie und Information, anders gesagt die geistige Komponente, darstellt, muss man sich auch um die höheren Ebenen des eigenen „Ichs“ kümmern. Das Yoga ist ein ganzheitliches System, das die Entwicklung und Vervollkommnung aller Sphären des Daseins miteinschließt. Angefangen beim Yama und Niyama, den ethisch-sittlichen Prinzipien des Verhaltens, wie z.B. das Nichtzufügen von Leid und Schmerz anderen Lebewesen, Ehrlichkeit, Reinheit, Zufriedenheit mit dem eigenen Dasein, über das Hatha-Yoga, der Entwicklung und Kontrolle des eigenen Körpers und manchen Körperfunktionen, Pranayama, Atemübungen zur Steuerung der körpereigenen Energien, bis hin zur Vervollkommnung der Konzentration und Meditation in verschiedenen Varianten.

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In den letzten Jahren, fing man auch an, Yoga über das Internet zu verbreiten. Es gibt zahllose Videos verschiedener Schulen und Richtungen in den verschiedensten Sprachen. Lasst uns in dieser Hinsicht das Internet nicht als etwas Gutes oder Böses betrachten. Sehen wir es als ein Werkzeug. So wie man mit einem Hammer ein Gotteshaus bauen oder jemandem den Kopf einschlagen kann. Es hängt alles vom Nutzer ab und von dem, was er daraus macht.

Die Yogaschule Minz bietet mittlerweile eine große Auswahl an Lektionen zu den verschiedensten Themen wie Yoga, Selbstentwicklung, Yogaphilosophie, Buddhismus, gesunde Ernährung, Vegetarismus und Umweltschutz auf unseren YouTube Kanälen an. Zusätzlich wurden von uns bereits einige interessante Hatha-Yoga-Einheiten von verschiedener Dauer und verschiedenen Schwierigkeitsgraden in das Netz hochgeladen.

Diese Videos sind natürlich in erster Linie dazu gedacht, dass die Zuschauer diese Trainingseinheiten zu Hause mitmachen. Das heißt zu Hause selbständig Yoga praktizieren. Natürlich kann ein Video einen Yogakurs in einer Yogaschule, wo man mit dem Yogalehrer direkten Kontakt hat, nicht ersetzen, doch in Yoga ist vieles personenbezogen. Bei mir persönlich war es so, dass die Person, von der ich Yoga lernen wollte in Moskau lebt und ich in Deutschland. Ehrlich gesagt, wenn ich diesen Yogalehrer im Netz nicht gefunden hätte, würde ich heute kein Yoga praktizieren. Es wäre und ist für mich immer noch nicht vorstellbar, das Yoga von jemandem anders zu erlernen. Laut einer weit verbreiteten Theorie, hat ein Yogalehrer eine karmische Verbindung zu seinen Schülern, die sich tief durch die früheren Leben, Inkarnationen zieht. So kann nur eine bestimmte Person einen Yoganeuling „in diesem Leben erwecken“ und ab da gehen sie den gemeinsamem Weg weiter, den sie auch in den früheren Leben gegangen sind. Dazu muss man aber nicht in der gleichen Stadt oder sogar im gleichen Land wohnen. Das Internet macht es möglich, auch auf weite Entfernungen zu kommunizieren, Erfahrungen auszutauschen und Ratschläge und Empfehlungen für die eigene Yogapraxis zu bekommen.

Damit will ich nur sagen, dass jeder von den Yoga-Praktizierenden mit einem bestimmten Yogalehrer karmisch verbunden ist und nur dieser ihn auf dem Weg der geistigen Entwicklung, den man natürlich selber geht, unterstützt. Deshalb bietet das Internet eine gute Möglichkeit bei einem Yogalehrer, der weiter weg wohnt zu lernen. Keiner wird euch jemals Händchen halten und irgendwo hin führen — an sich arbeiten muss jeder selbst, ein Yogalehrer gibt dabei nur die Richtung vor, in die man gehen muss. Deshalb ist es, abgesehen davon, dass es kostenlos ist, eine gute und richtige Idee.

Bei mir war es auch nicht anders, dass ich zumindest am Anfang mit Hilfe der Hatha-Yoga-Videos meine ersten Schritte machte. Das Wichtigste dabei ist, selbstständig genug zu sein, was leider vielen in der heutigen Zeit fehlt und sich nicht davor zu scheuen, etwas während der Ausübung von Asanas falsch zu machen. Brechen wird man sich bestimmt nichts dabei. Ein anderer Vorteil ist — man muss nicht irgendwohin fahren, um zu praktizieren, man kann direkt zu Hause üben und, wie meine Erfahrung es zeigt, auch Erfolge in der eigenen Praxis erzielen. Falls doch viele Fragen offen bleiben, kann man uns jederzeit in den Sozialnetzwerken oder per E-Mail anschreiben und diese Fragen stellen. Oft rufen mich Leute sogar an und ich versuche ihnen Tipps zu geben und in Bereichen des Yoga und der Selbstentwicklung aufzuklären.

Das Ziel dieses Berichts ist es euch die Scheu vor dem selbständigen Yoga zu Hause zu nehmen. Früher gab es diese Möglichkeiten nicht und das Praktizieren von Yoga wurde in manchen Ländern sogar strafrechtlich verfolgt. Jetzt kann jeder, der einen Zugang zum Internet hat und sich ein bisschen mit der Technik auskennt, sein PC, Notebook oder Tablet einschalten, eine Lektion oder Vortrag über Yoga ansehen, oder zuhause Hatha-Yoga praktizieren. Diese Chance nicht zu nutzen, heißt, sich etwas sehr wichtiges entgehen zu lassen. Denn im Yoga heißt es — heute hast du eine Chance, wenn du diese heute nicht nutzt, wird sich für dich diese Tür lange nicht mehr öffnen, auch wenn du später so fleißig danach streben wirst. So funktioniert nämlich die Realität und wenn man anfängt, das Yoga auf erwachsene Art und Weise zu praktizieren, bekommt man diese Erkenntnis auch durch eigene Erfahrung bestätigt.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, den Vektor seiner Entwicklung nach oben oder nach unten zu gehen. Der erste Weg wird natürlich mit Schwierigkeiten und Hindernissen verbunden sein, denn abzurutschen und zu degradieren ist immer leichter. Die Entscheidung, was man aus seiner Zeit und aus seinem Leben macht, wird jeder selbst treffen müssen.

„Da dieser Weg sowieso früher oder später gegangen werden muss, warum nicht gleich damit anfangen?“  Eugen Minz

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Playlist mit den Lektionen von Eugen Minz – hier!

Playlist mit den Hatha-Yoga Videos für Zuhause – hier!