1. Karma – das Gesetz von Ursache und Wirkung
Alles was mit uns gerade geschieht, hat einen Grund beziehungsweise eine Ursache aus der Vergangenheit. Manche Theorien besagen, dass wir selbst unsere Gegenwart erschaffen. Passieren die Dinge also nicht so, wie wir es gerne hätten, sollte man die Schuld niemals den anderen Menschen geben, sondern zunächst bei sich anfangen und eigene Fehler erkennen und daran arbeiten.
Jede Situation ist dafür da um uns etwas zu lehren. Ziehen wir rechtzeitig und selbstständig eine Lektion daraus, löst sich die für uns unangenehme Situation von selbst auf. Handeln wir im Hier und Jetzt richtig, pflanzen wir den Samen für eine gute und positive Zukunft. Es heißt, um mit Yoga in Verbindung zu kommen, braucht man das entsprechende Karma. Dieses haben wir durch Dankbarkeiten anderer Menschen uns gegenüber in der Vergangenheit angesammelt.
Besitzen wir diese Energie nicht, wird vieles schiefgehen, wenn wir uns dazu entschließen Yoga zu praktizieren beziehungsweise einen Kurs zu besuchen. Wenn wir anderen helfen, sammeln Dankbarkeiten. Das Universum wiederum bedankt sich bei uns und schenkt uns die Möglichkeit durch die Yogapraktiken geistig zu evolutionieren.
2. Reinkarnation – wir leben nicht nur einmal
In vielen Kulturen und Religionen heißt es, wir leben nicht nur einmal. Die Seele reinkarniert von einem Körper zu anderem und entwickelt sich so, indem sie zahlreiche unterschiedliche Erfahrungen sammelt. Ein einzelnes Leben, würde nicht ausreichen, um das Universum und seine Gesetze zu begreifen, deshalb bekommen wir immer wieder eine neue Chance um zu wachsen. Es gibt mittlerweile sogar Forschungsarbeiten und Bücher zum Thema Reinkarnation. Etliche Fälle von Kindern, die von ihrem vorigen Leben hier auf der Erde berichtet haben, wurden nachgewiesen.
3. Askese – die Arbeit an sich selbst
Ein sehr wichtiger Bestandteil der Yogapraxis ist die Askese. Zum einen ist es harte Arbeit an sich selbst, zum anderen ist es der freiwillige Verzicht auf Bequemlichkeit und Müßiggang. Möchte man ein Berg hochklettern, muss man sich anstrengen, runterzurutschen ist es immer leichter.
Wenn man die Leiter der geistigen Evolution hochklettern möchte, ist es natürlich auch nicht anders. Es ist mit Anstrengung verbunden. Für die Arbeit auf der Yogamatte bedeutet das, dass wir Asanas ausführen, die keine bequemen oder entspannenden Körperhaltungen sind. Es ist ernsthafte Arbeit an sich selbst, die sich selbstverständlich auszahlt. Je mehr Mühe man reinsteckt, desto mehr Resultat bekommt man am Ende.
Ohne die nötige Askese erreicht man nicht die gewünschte Wirkung auf das eigene Bewusstsein, die durch die während der Askese entstehende Energiekonvertatio
4. Tapas – die universelle Energie
Tapas ist die Energie, die es möglich macht Dinge und Situationen in unserem Leben zu verwirklichen. Hat der Mensch Tapas, läuft bei ihm alles gut und er ist erfolgreich. Hat er keinen Tapas, läuft alles schief und es lässt sich im Leben sehr schwer etwas erreichen. Wie sammelt man diese universelle Energie? Zum einen durch Dankbarkeiten, die wir bereits oben erwähnt haben.
Sind uns andere Menschen dankbar, denken sie gut über uns und wir bekommen ein Teil dieser guten Energie. Es gilt das Prinzip, wo deine Gedanken sind, dorthin fließt auch deine Lebensenergie. Denken viele Menschen an uns mit Dankbarkeit, haben wir viel von dieser Energie und können sie in unserem wohlverdientem Interesse realisieren.
Diese Energie ist aber noch kein Tapas, da wir sie auch in kurzzeitiges Vergnügen realisieren können. Um die Energie der Dankbarkeiten zu Tapas zu konvertieren müssen wir Askese praktizieren. So ähnlich wie man für eine größere Anschaffung sparen muss und bestimmte Entbehrungen auf sich nimmt, oder wenn man sich für einige Tage hinsetzt uns für eine Prüfung fleißig lernt, ohne sich auf Kleinigkeiten abzulenken.
Das alles kann man als Askese bezeichnen. Im Yoga gibt es unterschiedliche Methoden Askese zu betreiben. Yoga ist ein wirklich sehr effektives System Tapas aufzubauen, um damit auf seine Realität zu wirken. Probiert es aus!