Ich öffne ihnen ein einfaches Geheimnis der Langlebigkeit. Sie werden sogar sehr oft am Tag damit konfrontiert! Dieses Geheimnis beschrieb sogar Avicenna in seinen Rezepten der Langlebigkeit. Für ihn galt das “austrocknen des Organismus” als eine der wichtigsten Faktoren der Alterung. Die moderne Wissenschaft ist ebenfalls damit einverstanden: „Mit dem Alter verringert sich die Menge an Wasser im Organismus“. Das führt zur Verdickung des Blutes und der Lymphe, zur Minderung der Elastizität der Haut und der Muskeln, zu Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und so weiter.

Was ist zu tun? Die Antwort ist einfach – den Organismus feucht halten, ihn mit Feuchtigkeit sättigen, also Wasser trinken. Wann aber und welches Wasser? Sie wissen, das Wasser ist die Grundlage unseres Organismus, zudem ist es der Träger von Information und Energie. Um Energie im Körper weiterzuleiten, benötigt er ebenfalls viel Wasser. Viele energetische Praktiken, teilweise auch Thetahealing sind nur bei einer ausreichenden Menge an Wasser im Organismus möglich.

Das Wichtige ist, dass das Wasser auch jegliche Information speichert, gute sowie schlechte. Wenn Sie in der Nähe streiten, speichert es Negatives, lassen sie das Wasser gute Musik hören oder sprechen ihm Wörter der Liebe zu, speichert es Positives. Selbstverständlich ist nur positiv geladenes Wasser gut für ihre Gesundheit. Die Yogis raten vor dem Frühstück Wasser zu trinken, aber kein kaltes, sondern warmes bis heißes, ca. 40 Grad. Trinken Sie so viel, wie sie können, ein Glas, zwei, drei… Fangen Sie aber allmählich an. Wenn Sie früher kein Wasser in der Früh getrunken haben oder ganz wenig trinken, fangen Sie mit wenigen Schlucken an und steigern Sie die Menge Tag für Tag.

Warum ist gerade ein so warmes Wasser gesund? Man nennt es noch “schnelles Wasser”. Wissen Sie überhaupt, wo im Organismus die Aufnahme des Wassers passiert? Viele antworten mir, dass die Aufnahme im Magen stattfindet. Im Magen geschieht ein Teil des Verdauungsprozesses, das Wasser wird jedoch erst im Dünndarm aufgenommen. Schnelles Wasser heißt, das Wasser kommt schnell an, im Dünndarm versteht sich.

Wenn Sie sich jemals für die Beschaffenheit unseres Magens interessiert haben, haben Sie ähnliche Bilder gesehen. Entlang der Magenwand führt eine Rinne, die Flüssigkeit durch den Magen ohne Verzögerung durchleiten kann. Was dürfte ohne Verzögerung durchgehen und was nicht verdaut werden muss? Nur Wasser! Kein Tee, kein Kaffee, kein Saft! Um diese Getränke aufzuspalten werden bereits Fermente benötigt.

Warum dann warmes Wasser? Weil kaltes Wasser der Magen nicht sofort durchlässt, er wird es vorher wärmen. Die Chinesen meinen, dass das Aufwärmen von Wasser und anderer Nahrung im Magen auf Kosten der Energie der Nieren passiert und raten deshalb ab kalte Nahrung zu essen oder zu trinken. Weil man die Energie sparen und vervielfältigen muss und sie nicht umsonst vergeuden.

Noch ein wichtiger Moment. Während das Wasser in den Magen kommt, sollte er nicht mit dem Verdauungsprozess beschäftigt sein, sonst wird der schlaue Organismus das ganze Wasser zum Verdünnen der Fermente verwenden und es nicht in den Darm leiten.

Also, nur Wasser und nur auf nüchternen Magen!

Das sind drei Voraussetzungen für die Einnahme vom schnellen Wasser und vergessen sie nicht ihm Wörter der Liebe und der Dankbarkeit zu sagen. Was bekommen sie letztendlich? Das Wasser dringt in die Zellzwischenräume und nicht in die Zelle hinein. Das Wasser im Inneren der Zelle sorgt nämlich für Ödeme. Die Flüssigkeit der Zellzwischenräume sorgt für Verdünnung des Blutes und der Lymphe, für Minderung des Blutzuckerspiegels und des Cholesterinspiegels. Das Defizit, das über Nacht entstanden ist, wird ausgeglichen. Prozesse im Körper verlaufen, aber die Zufuhr von Wasser über Nacht ist nicht vorhanden. Zusätzlich schwitzen manche Menschen sogar nachts.

Das Wasser frühmorgens auf nüchternen Magen beseitigt Toxine, reinigt die Wände des Verdauungstraktes von unverdauter Nahrung, wirkt sich günstig auf den Stuhlgang aus, bereitet den Verdauungstrakt zum Arbeiten vor. Nach einer halben Stunde kann man dann Frühstücken.

Eine richtige Funktion des Verdauungstraktes ist die Voraussetzung für die richtige Aufnahme aller Nährstoffe und ein langes gesundes Leben. Das ist eben das Geheimnis der Langlebigkeit!

Entsprechend der Tibetischen Medizin wirkt das Wasser positiv auf das Nervensystem, vermindert Angst und Depression, hilft Stress zu lösen. Ein bekanntes Rezept: nach einer Stresssituation heißes Wasser in kleinen Schlucken trinken und der Organismus “löst” den Stress ohne sich selber zu schaden.

Noch eine Tatsache. Menschen, die in der Früh heißes Wasser trinken, haben weniger Falten. Ich habe diese Frage mit vielen meiner Kollegen besprochen und alle bejahen diese Hypothese. Dabei sagen sie, sobald Frauen merken, wie sehr sich der Zustand ihrer Haut verbessert, fangen sie an nicht ein, sondern zwei, drei Gläser jeden Morgen zu trinken und der Effekt intensiviert sich.

Wann soll man Wasser trinken? Am besten von 5 bis 7 Uhr morgens und abends vor dem Schlafengehen. Sie müssen jedoch selber entscheiden, ob sie vor dem Schlafengehen trinken oder nicht. Wenn Sie abends kein Wasser trinken, weil Sie Angst haben Ödeme zu bekommen oder nachts aufzustehen, um auf die Toilette zu gehen, müssen Sie ebenfalls langsam anfangen und den Organismus langsam daran gewöhnen. Wichtig ist – trinken sie morgens. Man kann das Wasser leicht säuerlich machen, indem man etwas Zitronensaft hineingibt. Jedoch kein Tee, kein Saft, kein Kaffee, keine andere Flüssigkeit kann Wasser ersetzen.