Hilft Yoga gegen Depressionen? Bei uns erfahren Sie es!

Es gibt immer mehr Studien, um die Beziehung zwischen Yoga und Depression zu untersuchen. Randomisierte kontrollierte Studien sind der beste Weg, um Studienergebnisse zu verifizieren. Laut dem Harvard Mental Health Letter legen aktuelle Studien nahe, dass Yoga:

  • die Auswirkungen von Stress im Alltag verringern kann
  • bei Angstzuständen und Depressionen helfen kann
  • eine Selbstberuhigungstechnik ähnlich wie Meditation, Entspannung und Bewegung sein kann
  • die Energie verbessern kann

Die Yoga-Praxis umfasst verschiedene Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation. Diese Körper-Therapie kann bei Depressionen helfen, Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten oder Energieverlust zu verbessern.

Viele Menschen nutzen die Yoga als Therapie zur Bewältigung von:

  • mentalen und emotionalen Problemen wie Stress, Angst oder Depression
  • Erkrankungen und Störungen, wie z.B. anhaltende Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • chronischen oder langfristigen Schmerzen
  • zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefinden

Sie können unsere Yoga-Schule an einem unserer 3 Standorte besuchen oder an unseren Online-Yoga-Kursen teilnehmen.

Lesen Sie unseren Artikel „Yoga gegen Depressionen“, um mehr über die positive Wirkung von Yoga auf unser Gehirn, unsere Seele und unsere Psyche zu erfahren. Außerdem erfahren Sie viele Tipps, die Ihnen den Einstieg in die Yoga-Praxis erleichtern werden.

Wie Yoga-Übungen gegen Depression helfen können

Dr. Mason Turner von der Kaiser Permanente Medical Group sagt, dass die Yogatherapie „bei der Behandlung von Depressionen sehr wirksam sein kann“. Auch wenn Sie kein Yoga-Profi sind, bieten Yoga-Übungen, die aus einer Kombination von Meditation und körperlicher Bewegung bestehen, zwei wichtige Elemente zur Linderung von Depressionen.

  1. Meditation hilft, in den gegenwärtigen Moment zu kommen und den Kopf frei zu bekommen
  2. Kontrollierte, konzentrierte Bewegungen helfen außerdem, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken

Atemübungen sind laut einer Studie wirksam bei der Verringerung von depressiven Verstimmungen. Vielleicht finden Sie Yoga auch hilfreich, da sich die Übung auf eine tiefe, kontrollierte Atmung konzentriert. Zumindest ist Yoga bei Depressionen mehr als einen Versuch wert.

Zur Verbesserung der Stimmung und Entspannung

Als Übung ist Yoga ein natürlicher Weg, die Serotoninproduktion zu erhöhen. Nach Angaben des Journal of Psychiatry and Neuroscience (1) spielt die Serotoninproduktion eine Rolle bei der Behandlung von Depressionen. Es wird angenommen, dass Serotonin eine wichtige Rolle für das Glücklichsein spielt. Eine Studie legt außerdem nahe, dass Menschen mit Depressionen einen niedrigeren Serotoninspiegel haben (2).

Außerdem wirkt Yoga auch positiv auf unseren Vagusnerv.

Yogaübungen sind auch deshalb besonders hilfreich, weil sie sanft, beruhigend und fließend sind. Jede Pose ist flexibel, so dass Menschen aller Niveaus, also Einsteiger und Fortgeschrittene, sie in der Regel praktizieren können. Ihr Yogalehrer oder ihre Yogalehrerin wird die Atmung, die Konzentration und die sanften Bewegungen betonen. Er oder sie wird Sie auch ermutigen, sich auf positive Bilder zu konzentrieren, um Körper und Geist zu beruhigen und so mögliche Depressionen abzubauen.

Zum Abbau von Stress und Angst

Yoga erhöht auch Ihre Herzfrequenzvariabilität (HRV), also die Veränderung der Zeit zwischen den Herzschlägen, indem es die Entspannungsreaktion gegenüber der Stressreaktion im Körper verstärkt. Eine hohe HRV bedeutet, dass Ihr Körper besser in der Lage ist, sich selbst zu überwachen oder sich anzupassen, insbesondere bei Stress.

Yoga kann auch:

  • die Ruheherzfrequenz senken
  • den Blutdruck senken
  • die Atmung erleichtern
  • die Schmerztoleranz erhöhen

Eine Studie der Harvard Mental Health ergab, dass Menschen, die stärker gestresst waren, eine geringere Schmerztoleranz aufwiesen.

Verschiedene Yoga-Stile

Wenn Sie das Yoga gegen Depressionen nutzen möchten, sollten Sie sich auch die gängigsten Yoga Strilrichtungen anschauen. Vielleicht sind Sie mit einigen Yogastellungen bereits vertraut, wie z.B. der Vorwärtsbeuge im Stehen, aber die verschiedenen Yogastile unterscheiden sich im Tempo und im Ansatz. In unserem Yogastudio können Sie herausfinden, welcher Yogastil für Sie am besten funktioniert.

  1. Das klassische Hatha Yoga beinhaltet sanftere und langsamere Bewegungen und ist am besten für Anfänger geeignet.
  2. Vinyasa Yoga verbindet Atmung und Bewegung miteinander, das Tempo beginnt langsam und wird allmählich schneller.
  3. Bikram Yoga findet in einem heißen Raum statt, wo Sie eine Reihe von Bewegungen üben, um die Durchblutung zu fördern.
  4. Ashtanga Yoga konzentriert sich auf schnelle, aufeinanderfolgende Posen und ist körperlich anspruchsvoller.
  5. Hot Yoga findet in einem beheizten Raum statt, ist aber nicht auf bestimmte Posen beschränkt.
  6. Iyengar Yoga verwendet Hilfsmittel wie Blöcke, Stühle und Gurte, um die richtige Körperausrichtung zu finden.
  7. Kundalini Yoga kombiniert sich wiederholende Übungen mit intensiver Atmung für eine körperlich anspruchsvollere Übung.
  8. Restorative Yoga bewegt sich eine Stunde lang langsam durch fünf oder sechs Posen, um Sie zu entspannen.
  9. Yin Yoga zielt darauf ab, die Länge und Elastizität Ihrer Muskeln durch Sitz- und Rückenhaltungen wiederherzustellen.
  10. Regeneratives Yoga hilft besonders bei Kopf- und Nackenschmerzen, was das Wohlbefinden nachhaltig verbessert und den Verstand beruhigt.

Einige Studios bieten sogar verschiedene Stile an, wie z.B. Vinyasa in einem beheizten Raum oder Aerial Yoga. Aerial Yoga ist gestütztes Yoga in der Luft. Sie machen die Posen in einer Stoffhängematte. Ihr Yogalehrer kann Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Körper für die Posen, die für Anfänger schwieriger sein können, anpassen müssen.

Wenn Sie es vorziehen, Yoga in einem privaten Rahmen zu praktizieren, können Sie auch eine Einzeltherapie mit einem Yogalehrer ausprobieren oder Yoga allein zu Hause praktizieren, während Sie sich ein Lehrvideo ansehen.

Yoga-Stellungen

Einige Yoga-Asanas, also körperliche Bewegungen des Yoga, können helfen, bestimmte Symptome zu lindern. Versuchen Sie zum Beispiel die Delphin-, die Brücken- oder die Welpenstellung bei Rückenschmerzen.

Die Leichenstellung (Shavasana), bei der Sie sich völlig entspannt auf den Rücken legen, kann bei Schlafproblemen helfen. Schlafmangel wird mit Depressionen in Verbindung gebracht.

Wenn Sie sich allmählich an anspruchsvollere Posen wie den Schulterstand oder den Kopfstand herantasten, können Sie Ihre Konzentration steigern. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, Ihre Fortschritte zu messen. Wenn Sie gerne allein und zu Hause trainieren, probieren Sie unbedingt unsere Online-Yoga-Stunden aus.

Was sind die Vor- und Nachteile der Yogatherapie?

Yoga ergänzt traditionelle Therapien wie Medikamente und Psychotherapie. Aber es ist nicht als alleinige Behandlung gedacht.

Vorteile von Yoga

Yoga ist

  • im Allgemeinen sicher, wenn es richtig praktiziert wird
  • nützlich für Menschen, die ihre Konzentration verbessern wollen
  • in vielen Stilen für alle für Einsteiger und Fortgeschrittene möglich

Nachteile von Yoga

Yoga kann

  • eine Herausforderung für Anfänger und Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit sein
  • sich anfangs unangenehm anfühlen, je nach Pose
  • teuer sein, je nach Studio

Falls Sie bei der Yogaschule Minz einsteigen möchten und nähere Infos benötigen, beraten wir sie gerne unter 0160 7731273.

Fazit

Studien zeigen, dass eine Yogatherapie bei Stress, Ängsten und somit auch gegen Depressionen helfen kann. Yoga ist eine sanfte Übung, die sowohl Meditation als auch kontrollierte, körperliche Bewegungen beinhaltet. Die Konzentration auf die tiefe Atmung und die Dehnung Ihres Körpers ist wirksam bei der Linderung der Symptome von Depressionen wie Schlafstörungen, Schmerzen und Energieverlust.

Ganz gleich, für welchen Yogastil Sie sich entscheiden, Sie können die Posen an Ihr individuelles Niveau anpassen. Unsere erfahrenen Yogalehrer werden Ihnen hierbei helfen.

Quellen:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2077351/#r54-1
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21415718