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Über das, was für die Gesundheit und für die Umwelt gut ist.
Österreichische Wissenschaftler haben in dem Institut für Sozialökologie in Wien unterschiedliche Anwendungsfälle der Entwicklung der Menschheit für das Jahr 2050 erforscht, wenn die Bevölkerung auf dem Planeten voraussichtlich 9,3 Milliarden Menschen betragen wird. Die vegane Lebensweise wurde als die produktivste Strategie der Entwicklung eingestuft.
Man ging davon aus, welche Möglichkeiten die Landwirtschaft und der voraussichtliche Konsum der Menschheit haben und daraus wurden dann von den Forschern 500 mögliche Szenarien für die Zukunft modelliert. In deren Kalkulation haben sie sich auf die Angaben des Landwirtschaftsministeriums der USA und die Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der UNO gestützt. Dabei haben sie die unterschiedlichsten Faktoren, so wie die bevorzugten Ernährungsweisen von einigen Nationen und den Umfang von den dafür genutzten Flächen usw. mitgerechnet.
Professor Karl-Heinz Erb hat aufgrund der Berechnung die Schlussfolgerung gemacht, dass eine vegane Lebensweise die günstigste Option aus der ökologischen Sicht darstellt. Infolgedessen könnte man alle satt machen und dabei biologische Vielfalt des Planeten aufrechterhalten. Das sind 100 Prozent der vorgegebenen Ziele.
Auf dem zweiten Platz ist die vegetarische Ernährung mit einem Ergebnis von 94 Prozent. Lediglich 15 Prozent der vorgegebenen Ziele kann man erreichen, wenn die Bevölkerung weiter Fleisch und andere tierische Lebensmittel konsumiert. Diese Forschungsergebnisse wurden im Nature Communications veröffentlicht.
Zur Erinnerung: im März 2016 haben die Wissenschaftler der Oxford Universität die Auswirkungen von 4 Arten verschiedener Ernährungsweisen (mit dem üblichen Fleischkonsum, weniger Fleisch, vegetarisch und vegan) untersucht, und sind zu einer Schlussfolgerung gekommen, dass der Verzicht auf tierische Produkte nicht nur Millionen von Menschen bis zum Jahr 2050 physisch retten, sondern auch Milliarden von Dollars ersparen könnte, die für medizinische Ausgaben verwendet werden müssen und um den Klimawandel zu stoppen. Dabei eindeutig den Treibhausgasemissionen zu minimieren, die aufgrund der Tierzucht entstehen.
Wie schon bekannt, ist die Tierhaltung einer der Hauptgründe der globalen Klimaerwärmung.
Jährliche Treibhausgasemissionen aus den Zuchtbetrieben sind in der Größenordnung von 7,1 Gigatonnen Kohlendioxid-Äquivalent. Dies entspricht 14,5% der Gesamtmenge an Treibhausgasen in der Atmosphäre, die durch menschliche Aktivitäten produziert werden. Das ist mehr als der gesamte Verkehrssektor auf dem Planeten mit 13,5%. Die Hauptemissionsquellen sind die Herstellung und Verarbeitung von Futtermitteln und vor allem der Gülle-Zersetzungsprozess. Der Rest ist die Verarbeitung und der Transport von Erzeugnissen tierischen Ursprungs.
Die Tierhaltung hat auch eine negative Auswirkung auf die knappen Wasserressourcen der Erde, weil das Wasser durch tierische Abfälle, Antibiotika, Hormone, Chemikalien, auf die Felder gesprühte Düngemittel, Pestizide und Gülle, wo Lebensmittel angebaut werden, verschmutzt wird. Dabei ist noch nicht einmal die ungeheure Grausamkeit der Tierhaltungsindustrie zu erwähnen, die jedes Jahr etwa 100 Milliarden unschuldigen Lebewesen das Leben kostet.
Die Quelle: veganstvo.info