Informationsträger in der Natur – der Versuch unser indigenes Yoga zu erklären.
Genau genommen sind alle Informationen Resonanzen auf der Ebene der Schwingungen.
Eine der wichtigsten Speicher und Abbilder von Informationen ist das Wasser.
Reinstes Wasser, also ohne jegliche Belegung ist der Tau, welcher an feinsten Oberflächen durch Kondensation aus Wasserdampf zu Wasser kristallisiert.
Dieser Zustand ist optimal geeignet um Informationen zu speichern oder zu transportieren.
Dies spielt bei der Heilung eine große Rolle, um im homöopathischen Sinne schädliche Belegungen abzubauen. Mit Informationen gesättigtes Wasser kann dies nicht mehr, eher im Gegenteil.
Nehmen wir an, reines Wasser wäre positiv und gesättigtes negativ geladen. Nach dem Prinzip der Waagschale funktioniert somit auch je nach Anteil der Sättigung eben Heilung oder Vergiftung.
Um unseren physischen Körper im Optimum zu halten, bedarf es also einem entsprechenden Verhalten nach einigen Regeln, um eine Übersättigung mit schädlichen Informationen zu vermeiden.
Die Ernährung spielt hier eine sehr große Rolle in unserer Zeit und ihr sollte viel Beachtung geschenkt werden. Hier auch wieder der Vergleich mit der Waagschale: nehmen wir an natürliche unbelastete Nahrung sei positiv geladen und belastete oder gar künstliche Nahrung negativ.
Sehr wichtig ist hier noch der Ausdruck, lebendige und tote Nahrung, um es etwas greifbarer auszudrücken.
Unser Körper befindet sich also ständig im Kampf mit niedrigen Schwingungen (negativen), welche immer unserer hohen Schwingung angepasst werden muss, um verwertbar für die Aufnahme von Nährstoffen usw. zu sein. Hierfür verbrauchen wir die meiste Energie und wenn die Schwingungen nicht optimal ausgeglichen werden, beginnt unser physischer Körper ebenso immer niedriger zu schwingen bis hin zum Verfall und dem daraus resultierenden Tot.
Umfeld und Lebensraum können uns ebenso mit negativen Schwingungen belasten und sollten deshalb nicht außer Acht gelassen werden. Optimale Baustoffe aus rein natürlichen Rohstoffen wie Holz, Hanf, Lehm und Stein, sind ausschlaggebend, um unseren Körper nicht zu belasten. Industrierohstoffe aus Erdölprodukten und anderen niedrig Schwingenden Substanzen belasten uns mit ihrer Giftigkeit dabei enorm.
Zum Umfeld gehört auch der immer stärker werdende Elektrosmog der ein sehr hohes Risiko darstellt. Diese Schwingungswellen können direkt in unserem Körper schwerwiegende Veränderungen erzeugen. Besser geschützt ist man z.B. in einem Haus mit Lehmwänden, da diese zum größten Teil Strahlungen, Luftschadstoffe und Gerüche absorbieren können sowie zu einer angenehmeren Luftfeuchtigkeit beitragen.
Nicht zu vergessen sind alle Pflegeprodukte und auch Kleidung aus künstlichen Rohstoffen. Hier sollte man auf rein natürliche Produkte zurückgreifen, wie Leinen, Hanf, Brennesel und Wolle.
Wenn wir unsere Lebensgewohnheiten soweit verbessert haben, dann können wir so langsam mit der energetischen Arbeit an uns beginnen.
Schwingungen können wir uns im Prinzip als Plasmawirbel vorstellen und es gibt diese von atomarer bis hin zur galaktischen Größe.
Schwingung wird in der Physik als eine Auslenkung in eine Richtung, in Abhängigkeit von der Zeit gesehen. Dies wäre aber nur ein zweidimensionales Darstellungsmodell. Dreidimensional können wir uns Schwingungen aber auch als Wirbel vorstellen. Somit erkennen wir sogleich Beispiele in unserem sichtbaren Wahrnehmungsspektrum: Das sind z.B. Strudel in Flüssigkeiten, Gasen und Plasmen. Wasserstrudel, Tornados, Plasmastrudel auf der Sonnenoberfläche usw.
Auch die scheinbaren Kreisbewegungen der Gestirne sind in Wirklichkeit Spiralbewegungen, welche niemals den gleichen Weg begehen. Alles verdreht sich stetig miteinander und verdichtet sich bis hin zu sichtbarer Materie. Atom, Molekül, Zelle, Körper, Erde, Sonne, Galaxie, und Universum. Alles ist miteinander verbunden und nur die feinen Nuancen der Schwingungen trennen das Ganze und erzeugen die Resonanz, die Leben und Entwicklung erst ermöglichen.
Bleiben wir erst einmal bei dem was uns umgibt.
Unser Körper besteht aus vielen verschieden Energieebenen, vom Astral bis hin zum physischen Körper und bildet eine Art Plasmamotor.
Die senkrechte Achse im Körper durchfährt unser Rückenmark und bildet waagrecht eine Hülle/Grenze, welche unsere Seele genannt wird. Die Informationen auf dieser Ebene, werden wie durch einen Kanal oben und unten, vergleichbar mit einem Jetstream herausgeschleudert, mit unserem Körpereigenen Kraftfeld, der Seelenhülle eingefangen und auf waagerechter Ebene spiralförmig zum Körpermittelpunkt zurückgeführt. Dies passiert immerzu und erzeugt eine Art eigene Impulssignatur. Bei diesem Prozess kommt das zustande, was wir als Seelenverwandschaft bezeichnen. Dies können wir auch logisch erklären.
Eine Galaxie nimmt im Raum/Äther mit der Zeit immer mehr Energie auf. Da alle Körper im Grunde genommen als Kugel aufgebaut sind, kann deren Oberfläche nur durch Abspaltung vergrößert werden. Bei der Abspaltung werden neue Körper, in dem Falle Quasare über die Senkrechte Achse oben und unten ausgeworfen, um wiederum zu neuen Galaxien heran zu wachsen. Bei Sonnensystemen sind es dann die 2. u. 3. Sonne, oder Gasplaneten wie der Jupiter und auch kleinere Planeten wie z.B. unsere Erde.
Wenn unser Sonnensystem also in einen extrem energiereichen Sektor gerät, dann würde die Oberflächenspannung der Sonne eine Abspaltung erzeugen und eine neue Sonne oder Planet würde geboren werden. Bei Kugelblitzen verhält es sich in Bruchteilen von Sekunden ähnlich.
Nun wieder zu uns. Stellen wir uns vor, allen Anfangs liegt eine Urseele zugrunde, ich möchte sie hier Gott nennen. Diese nahm immer mehr Information in Form von Energie auf und teilte sich immer und immer wieder. Je nach Werdegang und Informationszufuhr der neuen Seele im jeweiligen Umfeld ihres Entstehungszeitpunktes ändert sich somit auch ihre Schwingung. Sind dann die Umstände weiterhin relativ gleich oder ähnlich, so kann die Erinnerung über die ähnlichen Schwingungsmuster abgeglichen werden und wir erkennen uns in diesem Moment wieder. Stellen wir uns eine Seele vereinfacht als Kreis vor und eine Zweite daneben genauso. Bei sehr verschiedener Schwingung gibt es keine Berührung miteinander. Wenn sie sich immer ähnlicher werden, so berühren sie sich oder überschneiden sich sogar. Bei einer Überschneidung über die Hälfte beider Kreise, können wir schon von einer gewissen Harmonie sprechen und solche Menschen kommen zum Beispiel sehr gut in einer Beziehung aus. Je größer die Überschneidung, umso besser wird die Harmonie. Nun stellen wir uns hunderte von Kreisen vor, welche sich mit den jeweiligen Nachbarn überschneiden vor, so entsteht die Blume des Lebens.
So langsam verstehen wir nun das Große im Kleinen und die Anwendung der Energieformen wird auch leichter nachvollziehbarer.
Es gibt noch weitere Schwingungen, die ich gerne als Aggregatszustände bezeichne.
Der Gedanke, das Wort, die Tat.
Es sind genauso die verschiedenen sich überlagernden Energiezustände unserer Körper wie Astral, Kausal, Mentalkörper.
Der Gedanke wird durch das Wort in hörbare Schwingung versetzt, um dann darauf physisch/materiell manifestiert zu werden. Wir können unsere Gedanken also direkt nutzen um unsere Realität zu formen. Das fassen falscher Gedanken kann sich somit auch in eine schädliche Lebensweise umwandeln.
Harmonische und natürliche Umstände sind immer positiv in der Entwicklung, aber unsere Welt hat sich von diesem Normalzustand schon zu weit entfernt. Toxine und andere schädliche Einwirkungen wie am Anfang aufgeführt, lassen die Gedanken in unnatürlicher fast panischer Weise entarten. Wir sehen uns nicht mehr als Ganzes, als eine Seele, sondern degenerieren zu gefühlsstumpfen egoistischen Wesen. Aber auch das Ganze und Große pulsiert und wir als Menschheit befinden uns vielleicht gerade im Prozess des Ausatmens, der Reinigung und es ist alles ein ganz normaler Vorgang. Vielleicht sind die Wesen die das Wissen in dieser Zeit bewahren, vergleichbar mit der Waagschale. Vielleicht befinden sich diese Wesen nur eben gerade im negativen Bereich und genau hier hängt der Impuls für das neue Werden.
Nun erschließt sich das Ganze und wir müssen nur unsere Handlungen optimieren um einen besseren Effekt für uns zu vernehmen.
Mit dem Praktizieren von bestimmten Techniken fängt es an und unsere Vorfahren taten es so schon immer. Viele Kulturen haben ihre eigenen Techniken dazu entwickelt, welche auf den jeweiligen physischen Körper zugeschnitten sind und somit nicht immer das erzeugen, was wir uns eigentlich erhoffen. Die Europäer haben einen Großteil ihres Wissens scheinbar verloren und suchen in anderen Kulturen nach Ersatzpraktiken, welche eben leider nicht ganz konform mit unserem Energiesystem interagieren.
Ich möchte deshalb ein kleines Puzzleteil in die Runde legen und gerne die alten Runenpraktiken Ansprechen.
Was sind Runen? Rune kommt von raunen und bedeutet flüstern, soviel wie das Geheimnis. Es war als Symbol kein wirkliches Schriftzeichen, vielmehr ein gewaltiger Informationsspeicher. Wir können in jeder Rune Farben, Schwingungen, Tiere, Pflanzen, Götteraspekte, Steine usw. finden.
Die Rune ist pure Meditation an sich. Nicht umsonst hat Wotan sie einst, unter Qualen Kopfüber hängend im Weltenbaume vom eigenen Speer durchbohrt, nach neun Tagen offenbart. Er hat sich in Trance versetzt, durch eine Meditationstechnik unter Schmerz.
Der Weltenbaum ist unsere Galaxie und er hat sich in den senkrechten Energiestrom gehängt, er hat eine Form von Yoga praktiziert, könnte man sagen.
Die Runen folgen einem ganz bestimmten Energieraster, sie kommen dem schematischen Aufbau eines Wasserkristalls oder einer Schneeflocke nahe. Drei sich überkreuzende Stäbe, einer senkrecht als Achse und zwei diagonal, um die Energien von oben und unten kommend im Zentrum zu manifestieren. Diese Rune nennt sich Hagalaz und bedeutet eben Hagel, Eiskristall, der Keim allen Lebens. Wenn wir dieses Raster wieder und wieder aneinandersetzen entsteht ein Grundgitter, in welchem jede beliebige Rune Platz findet. Aus der Urseele, Urrune spalten sich neue Eigenschaften ab, das ist die Evolution.
In jeder Rune ist eine bestimmte Frequenz hinterlegt und gesungen erzeugt es eine jeweilige Resonanz ähnlich wie beim Mantra-AUM
Welchen Ursprung hat das uns bekannte AUM in unserer Kultur?
Betrachten wir das Licht als Göttlichkeit, so finden wir den alten Sonnengott Ra.
Die Wörter zusammengesetzt ergibt das: Ra-AUM, der Raum/Äther.
Im Raum manifestiert sich alle Energie zu Materie.
Und schon wieder ein Teilchen, um weiter zu kommen.
In unserer Sprache ist der Schlüssel für die Wörter schon enthalten, wie zum Beispiel beim Wort Buchstabe. Die Runen waren ursprünglich Stäbe aus dem Holz der Buchen. Die Buchenstäbe wurden geworfen und nach einem bestimmten System aufgelesen, ähnlich wie bei einem Buch.
Es verhält sich wie bei einem Baum. Aus dem Samen entsteht der Spross, aus dem der Stamm wächst und sich schließlich in Äste, Zweige und Blätter mit Früchten aufspaltet. Wir müssen nur mit Bedacht von den Ästen zum Stamm gelangen um den Ursprung zu erkennen.
Jetzt haben wir einen guten gedanklichen Überblick über den Begriff der Rune, was jetzt folgt ist die Tat. Also müssen wir die Rune räumlich und fühlbar darstellen. Hier bekommt der Gedanke über dem Atem/Klang seine Form. Wir denken uns die Eigenschaften der Rune und Atmen dabei aus, wobei wir den Namen sprechen. Dabei gehen wir gleichzeitig in die Position und lassen die Energie nach dem Prinzip des Plasmaflusses durch unseren Körper. Wir halten die Asanas mit drei oder acht Atemzyklen, das alles am besten in natürlicher Umgebung, Kleidung und vorherigen Ernährungsweisen um optimal mit dem Universum interagieren und schwingen zu können. Es gibt im älteren Futhark 24 Runen welche nach dargestelltem Schema schon eine recht anspruchsvolle Praktik ergeben. Ich glaube jetzt lässt sich leichter verstehen, welche Informationen unter anderem im Yoga enthalten sind und dass der rein körperliche Aspekt, nur einen kleinen, sportlichen Teil der Praxis einnimmt.
Ich hoffe ich konnte mit meiner wissenschaftlich orientierten Einleitung einen kleinen Einblick vermitteln und einige Zusammenhänge deutlicher darstellen, um das große Ganze zu verstehen.
25.11.2019 Christian Linge, Ausarbeitung für die Yogalehrerausbildung 200h